True Lite. Hommage an die Leuchtstoffröhre

True Lite. Hommage an die Leuchtstoffröhre (english below)
Eine Lichtinstallation von Volkhard Kempter
Palazzo Barocco in Ficarra
Direktor: Mauro Cappotto
Ausstellungseröffnung: 27.06.2017, 18:30

In der Werkgruppe „True Lite“ befinden sich Leuchtstoffröhren in einem ständigen Einschaltvorgang und blitzen wie defekt auf. Der Beginn der Gasentladung mittels traditionellem Starter ähnelt einer kleinen Explosion. Die Enden der Röhren schimmern/glühen rötlich, bis sich die Spannungsspitze im Gas entlädt.  Die Leuchtstofflampen fallen nun wieder in den Ausgangsmodus zurück. Die Physis der Leuchtstofflampe wird in diesem Modus auf das Äußerste beansprucht und sie sind, falls sie keine Erholung erhalten, in kurzer Zeit ausgebrannt.
Je nach Anzahl und Verteilung der Leuchtstofflampen variiert der Lichteindruck von einem feuerartigem Flirren bei sehr vielen Leuchtstofflampen bis zu einem den Raum zertrümmernden Lichtgeschehen bei sehr wenigen Leuchten. Hier wird die Erfahrung von Zeit und Raum bis zur Orientierungslosigkeit zerschnitten und dekonstruiert.
Technische Details der Ausstellung:
Lichtinstallation mit blitzenden Leuchtstoffröhren plus Sound: (Material der Installation 11 Leuchtstoffröhren plus Trafos, Intervallschalter, Mikrophon, Lautsprecheranlage)
Text zur Lichtinstallation von Arthur Engelbert

Lichtinstallation

Lichtinstallation

Lichtinstallation

Lichtinstallation

In the group of works „True Lite“ fluorescent tubes are in a constant process of powering up. They flash on and off as though faulty. The start of the gas discharge is induced by a traditional starter and bears resemblance to a small explosion. The ends of the tubes shimmer/glow a reddish colour until the voltage spike in the gas is discharged. The fluorescent lamps then return to their original state. In this mode the fluorescent lamps are under great strain and unless they are given the chance to recover quickly burn out.

Depending on the number and the distribution of the lamps the visual effect of this installation varies from a fire-like shimmer in the case of a large number of lights, to room-shattering in the case of a few lights. In this case one’s experience of space and time are deconstructed and broken up to the point of disorientation.

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